Stell dir einmal vor, es brennt…

…du rufst über den Notruf “112” die Feuerwehr. Doch was passiert dann?
Nach der Abfrage der nötigen Informationen (5 W Fragen), löst die Feuerwehrleitstelle unsere digitalen Meldeempfänger (DME) über Funk aus.

Einsatzmeldung fiktiv!
Sobald die Meldung bei uns angekommen ist, machen wir uns per Auto, mit dem Rad, oder zu Fuß auf den Weg zum Gerätehaus und ziehen uns unsere Schutzkleidung an. Mit Helm, Jacke, Hose und Stiefeln ausgerüstet klettern wir dann auf unsere Löschfahrzeuge und machen uns auf den Weg zur Einsatzstelle. Der Bürger sieht dies meist daran, dass wir mit blauem Blinklicht und Mehrklanghorn über die Straße fahren.
Gerade bei Einsatzfahrten kann eine Menge passieren. Auch diese üben wir daher auf Dienstabenden. Um andere Verkehrsteilnehmer nicht zu gefährden, haben wir uns daher ein abgelegens Plätzchen dafür ausgesucht.

Dies ist von aussen allgemein bekannt. Doch es passiert noch mehr. Kleiner Exkurs: Bei der Feuerwehr werden sechs Kameraden zu einer “Staffel”- genannten Einheit zusammengefasst. Diese Staffel besteht aus einem Maschinisten, welche/r das Fahrzeug mit Blaulicht und Mehrklanghorn zur Einsatzstelle fährt. An der Einsatzstelle übernimmt er dann die Bedienung der Pumpe. Der Staffel bzw. Gruppenführer ist der Leiter dieser taktischen Einheit und gibt die Befehle. Dann gibt es noch zwei Trupps (jeweils bestehend aus einem Truppführer und einem Truppmitglied). Als Angriffstrupp wird der erste Trupp bezeichnet, da er mit Atemschutz ausgerüstet, als erstes ins Brandhaus geht. Für das nötige Löschwasser sorgt der Wassertrupp, welcher sich danach als zweiter Angriffstrupp ebenfalls mit Atemschutz ausrüstet.
Auf der Einsatzfahrt rüstet sich der Angriffstrupp schon mit seiner persönlichen Schutzausrüstung, sowie der Atemschutzmaske und dem Atemschutzgerät aus. Das Atemschutzgerät ist auf zwei Sitzplätzen in den Sitz integiert. Dies erspart, im Vergleich zu früher, wertvolle Zeit, um evtl Verletzte oder Betroffene aus dem Brandhaus retten zu können. Um auch hier die Abläufe weiter zu vertiefen, haben wir während die Kraftfahrer den Umgang mit den Fahrzeugen geübt haben, uns in der Mannschaftskabine ausgerüstet und uns gegenseitig dabei unterstützt.

zusätzliche Austattung eines Atemschutzgeräteträgers.
Insgesamt, war es heute wieder ein sehr erfolgreicher Dienstabend, bei dem wir unser Wissen weiter festigen konnten.
Wenn auch du jetzt Lust bekommen hast und uns unterstützen möchtest, dann melde dich gerne bei uns. Wir freuen uns auf dich
09.08.2017 DDe